Ausstieg aus der Kernenergie (26.11.2011)

Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg nimmt mit Bestürzung zur Kenntnis, dass die medizinischen Folgen der Reaktorkatastrophe von Fukushima bis heute nicht absehbar sind. Wie schon nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wird offensichtlich, dass eine wirksame medizinische Hilfe nach atomaren Unfällen nur bedingt möglich ist. Uns Ärzten bleibt häufig nur palliatives Eingreifen. Die atomare Technologie hat sich von der Urangewinnung, dem Betrieb von Atomkraftwerken, der Beherrschung von Unfällen bis hin zur Endlagerung als technisch letztlich nicht beherrschbar erwiesen.

Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer begrüßt daher die Entscheidung des deutschen Bundestages, aus der Energiegewinnung durch Kernkraftwerke bis 2022 auszusteigen. Sie betont aber gleichzeitig, dass aufgrund unabsehbarer Folgen einer Reaktorkatastrophe ein schnellerer Ausstieg aus der Kernenergie zu fordern ist.



letzte Änderung am 28.11.2011

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