Hohe Auszeichnung für Dr. med. Albrecht Kühn

Dr. med. Albrecht Kühn - langjähriger Vorsitzender und Fortbildungsbeauftragter der Kreisärzteschaft Tübingen - ist im Rahmen der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg am Wochenende in Stuttgart mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung wird der jahrzehntelange Einsatz Kühns für die ärztliche Fortbildung sowohl in der Kreisärzteschaft Tübingen, der Kassenärztlichen Vereinigung Südwürttemberg als auch in der Landesärztekammer Baden-Württemberg geehrt, wie Kammerpräsidentin Dr. Ulrike Wahl bei ihrer Laudatio sagte.

1938 in Zeitz / Sachsen-Anhalt geboren, schloss Kühn sein Medizinstudium in Leipzig ab, promovierte 1958 zum Doktor der Medizin und erhielt 1962 die ärztliche Approbation. Am 6. Dezember 1967 erlangte er die Facharztbezeichnung für Innere Medizin und ließ sich zwei Jahre später in eigener Praxis in Tübingen nieder. Den Facharzt für Innere fügte er dann 1988 die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin hinzu.

Seit 1974 ist Kühn in der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg aktiv, zunächst noch als stellvertretendes Mitglied und seit 1978 als Delegierter. Von 1987 bis zum Jahr 2001 gehörten er dem Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg an. Im Jahre 1983 übernahm er den Vorsitz der Kreisärzteschaft Tübingen und wurde gleichzeitig auch ihr Fortbildungsbeauftragter; beide Ämter übten er fast 20 Jahre lang bis 2001 aus. Als langjähriges Mitglied der Vertreterversammlung der KV- Südwürttemberg und als deren zweiter Vorsitzender von 1993 bis 1996 hat sich Kühn nach den Worten der Kammerpräsidentin mit derselben Energie und mit demselben Erfolg auch für den Bereich der vertragsärztlichen Fortbildung eingesetzt.

In der Landesärztekammer Baden-Württemberg ist er von zahllosen Vertreterversammlungen bekannt. Außerdem gehörte er von 1992 bis 1999 dem Arbeitskreis Methadon bzw. dem daraus hervorgehenden Arbeitskreis Suchttherapie an; und ebenfalls bis 1999 in der Arbeitsgruppe "Qualitätssicherung rationale Pharmakotherapie".

Darüber hinaus hat sich Kühn im Tumorzentrum Tübingen sowie im Landespflegeausschuss engagiert und war von 1980 bis 1990 Mitglied des Gemeinderats der Universitätsstadt Tübingen.

Stand: 05.07.2004

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letzte Änderung am 05.07.2004