Ärztliche Weiterbildung muss auch unter DRG-Bedingungen einöffentliches Anliegen bleiben (26.11.2005)
Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg fordert eine Umstrukturierung des DRG-Systems, so dass die ärztliche Weiterbildung angemessen finanziert wird.
Begründung:
Das DRG-System bildet die Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten nicht ab. Demzufolge tragen die Krankenhäuser, die noch weiterbilden, zusätzliche Lasten zugunsten von anderen, die keinen Beitrag zur Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses leisten. Es steht zu befürchten, dass sich in den nächsten Jahren noch weitere Institutionen aus der Weiterbildung zurückziehen. Ohne die kontinuierliche Weiterbildung von Fachärztinnen und
-ärzten wird das Niveau der Gesundheitsversorgung sinken. Ein Umlagefonds würde den weiterbildenden Häusern einen gewissen Ausgleich verschaffen und so zur Weiterbildung ermutigen.
letzte Änderung am 28.11.2005