Sicherheit der Finanzierungsgrundlagen im ambulanten Bereich (21.11.2009)
Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg fordert die Landesregierung Baden-Württemberg auf, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um den Mittelabfluss und die Verwerfungen durch Gesundheitsfonds und EBM-Reform umgehend, d.h. bereits für 2010 zu korrigieren.
Begründung:
Der Koalitionsvertrag bekennt sich eindeutig zur ambulanten Versorgung durch freiberuflich tätige Vertragsärzte. Die überwiegend gute Versorgung in Baden-Württemberg darf nicht gefährdet werden. Praxen auch auf dem Land müssen überlebensfähig und für junge Kollegen attraktiv sein, sonst gehen noch so ausgefeilte Förderprogramme - z.B. für Allgemeinmedizin - ins Leere.
Eine Korrektur muss schnell kommen. Die niedergelassenen Ärzte in Baden-Württemberg können nicht auf ein Gesetzgebungsverfahren auf Bundesebene bis 2011 ff. warten.
letzte Änderung am 23.11.2009