Resolution Bündnis Gesundheit 2000: Wichtige gesundheitspolitische Themen jetzt angehen

Berlin, 16.12.2013

Die im Bündnis Gesundheit 2000 zusammengeschlossenen Gesundheitsberufe sprechen für die rund fünf Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen. In einer gemeinsamen Resolution fordern sie die künftige Bundesregierung auf, angesichts einer steigenden Behandlungs- und Pflegebedürftigkeit der Bevölkerung akute Probleme in der Gesundheitsversorgung und wichtige gesundheitspolitische Zukunftsthemen jetzt anzugehen.

Die demografische Entwicklung und steigende Kosten des medizinischen Fortschritts erfordern nach Überzeugung der Gesundheitsberufe eine Weiterentwicklung des dualen Krankenversicherungssystems. Zudem müssen ambulante und stationäre Einrichtungen in die Lage versetzt werden, den steigenden Kosten und den Anforderungen des Strukturwandels in der medizinischen Versorgung adäquat begegnen zu können. Außerdem warnen die Gesundheitsberufe: "Der Fachkräftemangel ist keine Prognose mehr, sondern längst Realität in deutschen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Praxen." Diese Situation werde sich erst dann grundlegend ändern, wenn sich auch die beruflichen Rahmenbedingungen ändern. Dabei gehe es nicht nur um Geld: "Die Gesundheitsberufe müssen attraktiver werden, nur dann können wir wieder mehr junge Menschen für eine Arbeit mit dem Patienten begeistern."

Zurück

letzte Änderung am 16.12.2013